DGB Hagen fordert längeres Kurzarbeitergeld und mehr Ausbildung

Themen zukünftiger Montagsdemos

 

Obwohl die Zahl der Arbeitslosen im November nur ganz leicht gesunken ist, zeigen sich die Hagener Gewerkschaften besorgt. Die erhoffte und übliche Herbstbelebung fällt schwach aus. Der Hagener DGB teilt die Befürchtungen der örtlichen Agentur für Arbeit, dass der postulierte Aufschwung nun endgültig dem Ende zugehen kann. Gleichzeitig bleibt es bei einer völlig unzureichenden Zahl neuer Stellenangebote und bei einem Ausbau der Kurzarbeit. Marquardt: „Die Politik ist jetzt gefordert, schnellstens wieder die Bedingungen für die Kurzarbeitsinstrumente an den Erfahrungen der ersten Krisenphase auszurichten und mindestens die Zeitfenster für die Nutzung zu vergrößern. Die Beschäftigten und die Betrieben brauchen Sicherheit, um möglichen Stellenabbau zu verhindern." ...

 

Quelle: DGB Hagen 

 

Es stellt sich immer wieder die Frage, weshalb die Gewerkschaften nicht darauf drängen, dass die Großindustrie auch bei Arbeitszeitverkürzungen wie der Kurzarbeit voll für die Löhne einsteht. Immerhin nimmt die Großindustrie ja auch in wirtschaftlich guten Zeiten einfach Milliarden an Gewinnen mit und schüttet sie an einige handverlesene Großaktionäre aus.

 

Kommen Sie zur Montagsdemo, jeden Montag um 17:30 Uhr vor der Lorenzkirche in Nürnberg und setzen Sie sich mit uns zusammen für folgende Forderung ein:

 

  • 30 Stundenwochen bei vollem Lohn- und Personalausgleich, statt Kurzarbeitegeld!
  • Für die Verpflichtung der Großindustrie zu einer Ausbildungsquote von 10 % der Beschäftigten + unbefristete Übernahme aller Lehrlinge entsprechend der Ausbildung.

Sie sind nicht aus Nürnberg und wollen sich der Montagdemo-Bewegung anschließen? Dann suchen Sie die Montagsdemo in ihrer Nähe:

 

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